Die Schildpatt-Brille – das Vintage-Trendmuster

Die Schildpatt-Brille erlebt ihr Comeback! Früher noch aus den Panzern von Meeresschildkröten gefertigt, besteht die Trendbrille heutzutage aus Acetat. Hier liest du mehr zum Ursprung der Schildpatt-Brille und erfährst, wem das Trendmuster besonders gut steht.

Schildpatt-Brille Schildpatt-Brille

Inhaltsverzeichnis

  1. Aus welchem Material bestehen Schildpatt-Brillen?
  2. Darum lieben wir Acetat
  3. Auffällig oder lieber dezent?
  4. Wem stehen Schildpatt-Brillen?

Aus welchem Material bestehen Schildpatt-Brillen?

Echte Schildpatt-Brillen wurden einst aus den Panzern von Meeresschildkröten gefertigt. Seit 1973 stehen die betroffenen Schildkröten glücklicherweise unter Artenschutz durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen. Daher findet man das Schildpatt-Muster seitdem ausschließlich in der tierfreundlichen Fake-Variante vor. Die Musterung ist nun auch unter den Namen Havanna-Twist oder Tortoise Shell bekannt. Für die Brillenherstellung wird meist Acetat verwendet.

Darum lieben wir Acetat

Acetat ist ein Naturprodukt, welches aus Baumwolle gewonnen wird. Die Baumwolle wird für die Brillenproduktion getrocknet, zu Zellulosepulver vermahlen, mit Essigsäure versetzt und kann dann nach Belieben eingefärbt und gemustert werden. Hieraus entstehen dann feste Acetat-Platten, die später zu Acetat-Brillen geschnitten und gefräst werden.  

Dieses Herstellungsverfahren ermöglicht die unterschiedlichsten Schildpatt-Muster: Von rotbraunen Schildpatt-Musterungen bis hin zu hellen Creme- oder Karamelltönen. Neben diesen klassischen Farben findest du Schildpatt-Muster auch in bunten Farben wie Rosa, Hellblau oder Mint.  

Ein weiterer Pluspunkt von Acetat ist seine Leichtigkeit: Auch breite Statement-Brillen aus Acetat sitzen super leicht und komfortabel auf deiner Nase.

Auffällig oder lieber dezent?

Besonders bei breiten Acetat-Rahmen kommt der Schildpatt-Print gut zur Geltung, denn solche Brillengestelle bieten genug Raum für die auffällige Musterung. Wenn du zwar Lust auf den Schildpatt-Look hast, es aber nicht so auffällig magst, solltest du lieber zu einer schmalen Fassung – wahlweise mit halbtransparenter Front – greifen. Alternativ kannst du dich auch für ein Modell entscheiden, bei dem nur die Bügel in Schildkröten-Optik gemustert sind.

Wem stehen Schildpatt-Brillen?

Schildpatt-Brillen gibt es in unzähligen Farbkombinationen und Formen, daher kann wirklich jeder das Trendmuster tragen. Ob dir eine Panto-, Wayfarer- oder Browline-Fassung am besten steht, hängt letztendlich von deiner Gesichtsform ab, denn dort gilt: Gegensätze ziehen sich an. Alle wichtigen Infos dazu gibt’s im Ratgeber "Welche Brille steht mir?".

In Sachen Farbe gilt: Durch das gefleckte Muster wirken Schildpatt-Brillengestelle grundsätzlich schon weniger hart als unifarbene. Mit zarten Gesichtszügen solltest du allerdings lieber zu helleren Farbtönen und weniger auffälligeren Musterungen greifen – insbesondere, wenn du dich für eine große Statementbrille mit Tortoiseshell-Muster entscheidest.

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Von unserem Optik-Team geprüft:

Mirko Becker

Head of Catalog Management

Mirko ist bereits seit 12 Jahren bei Brille24 tätig und für den Einkauf neuer Brillenfassungen zuständig. Durch seine jahrelange Erfahrung im Einkauf kennt er die Brillentrends und weiß, worauf es bei der Wahl der perfekten Brille ankommt. Er ist unser Stilexperte.

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