Blaues Auge – die sichtbare Einblutung unter der Haut

Ein blaues Auge, welches auch Hämatom oder Bluterguss genannt wird, kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Die Verfärbung bei einem blauen Auge kommt von dem Aufreißen einzelner Blutgefäße in der Hautschicht. Da hier die Haut sehr dünn ist, kann dies schnell passieren.

Blaues Auge Blaues Auge

Ein blaues Auge äußert sich durch eine Verfärbung des Gewebes, welche meist von einer Schwellung begleitet wird. Die Ursachen eines blauen Auges können vielfältig sein, in der Regel entsteht ein blaues Auge durch äußere Gewalteinwirkung. Folgen hiervon können Schmerzen, ein tränendes Auge und eine Schwellung sein. In vielen Fällen ist ein Bluterguss sofort sichtbar, manchmal entwickelt sich dieser jedoch erst in ein bis zwei Tagen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Symptome und Anzeichen
  2. Ursachen
  3. Verlauf
  4. Behandlung

Symptome und Anzeichen

Das offensichtlichste Symptom für ein blaues Auge ist die übliche Verfärbung. Hierbei muss das Auge nicht unbedingt blau sein, sondern kann sich auch grünlich oder Gelb oder Lila verfärben. Zudem geht ein blaues Auge häufig mit einem starken Tränenfluss daher.

Oftmals kommt es im Bereich des Auges auch zu einem unangenehmen Druckgefühl und Schmerzen. Diese treten häufig in Kombination mit einer Schwellung auf.

Hast du eine extreme Rötung, Blut im Inneren des Auges, Erbrechen oder stark andauernde Kopfschmerzen, solltest du unbedingt einen Augenarzt oder Notarzt aufsuchen. Auch Symptome wie das Sehen von Blitzen oder ein Ohnmachts- und Schwindelgefühl sollten ein Warnzeichen sein. In den häufigsten Fällen ist ein blaues Auge jedoch harmlos und kann zu Hause behandelt werden.

Ursachen

Die Ursachen für ein blaues Auge können unterschiedlich sein. In der Regel entsteht ein blaues Auge durch einen Unfall, bei dem ein Gegenstand auf das Auge trifft. Sogar Schläge auf den Kiefer oder die Stirn können ein blaues Auge verursachen.

Häufig bekommen auch Leute, die eine Augen- oder Nasenoperation hatten, ein blaues Auge. Auch Zahnbehandlungen können dazu führen.

Verlauf

Der Verlauf eines blauen Auges ist häufig gleich. Zuerst entsteht eine Rötung um das Auge herum. Kurze Zeit später beginnt das Auge zu tränen. In manchen Fällen kommt es innerhalb des Auges auch zu einer Einblutung. Diese tritt erst nach einigen Stunden auf.

Meist schwillt das Auge schon nach ein paar Tagen ab, eine Einblutung oder Verfärbung kann allerdings bis zu zwei oder drei Wochen sichtbar sein. Hierbei färbt sich die Haut um das Auge oft erst rot, dann zu blau und anschließend zu gelb.

Behandlung

Bei einem blauen Auge sollte man nicht zu lange warten und lieber sofort handeln! Um lästige Schwellungen vorzubeugen, solltest du dir eine kalte Kompresse auf das Auge legen und dieses kühlen. Hier kann auch ein kalter Löffel oder gefrorenes Gemüse im Notfall gut helfen. Der kalte Gegenstand sollte ca. 20 Minuten lang aufgelegt werden.

Solltest du Schmerzen haben, kann auch Ibuprofen oder Paracetamol helfen. Aspirin sollte jedoch vermieden werden, da dieses Medikament blutverdünnend wirkt.

Ein paar Geheimtipps, um den Heilungsprozess eines blauen Auges zu beschleunigen, sind Ananas, Heidelbeerextrakt und eine Augenmassage. Die Ananas enthält Enzyme, welche die Heilung beschleunigen und eine Entzündung hemmen. Der Heidelbeerextrakt kann helfen, die Blutergüsse zu reduzieren. Eine sanfte Massage an der Verletzung beschleunigt den Heilungsprozess ebenfalls.

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Von unserem Optik-Team geprüft:

Jennifer Gruhne

Augenoptikermeisterin und Qualified Person

Jennifer ist Augenoptikermeisterin und bei Brille24 für die Qualitätssicherung zuständig. Sie ist im Bereich der Augenoptik breit aufgestellt und hat sowohl bei Brillen als auch bei Kontaktlinsen eine starke Expertise.

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